Ludwig Wittgenstein und Friedrich A. von Hayek: das halb vergessene intellektuelle Leben der Zwischenkriegszeit

PODIUMSGESPRÄCH
in deutscher und englischer Sprache

in Kooperation mit dem Friedrich A. von Hayek Institut

Dienstag, 19. Juni 2018, 19:00 Uhr
Capital Bank-GRAWE Gruppe AG
Palais Esterházy, Wallnerstraße 4, 1010 Wien

"Wittgenstein und Hayek haben mich im positiven Sinne meine ganze bisherige diplomatische Karriere hindurch begleitet. Oft ging es nur um die Neugier anderer, die wissen wollten, warum die wirklich großen Ideen des 20. Jahrhunderts gerade von Österreichern erfunden wurden. Anders war dies am Ende der realsozialistischen Welt in Europa, als politisch ganz direkt nach Wegen zur Freiheit gesucht wurde. Ich lebte damals nach 1989 in Krakau und die jungen Philosophen fragten nach Wittgenstein und die jungen Politiker riefen nach Hayek." 
Botschafter Dr. Emil Brix, Direktor der Diplomatischen Akademie

Einleitung: Prof. Raoul Kneucker und Prof. Allan Janik

Moderation: Dr. Barbara Kolm (Friedrich A. von Hayek Institut)
Prof. Marjorie Perloff (Stanford University, University of Southern California, American Academy of Arts and Sciences)
Prof. Lothar Höbelt (Universität Wien)
Prof. Allan Janik (Universität Innsbruck, Brenner Archiv)
Dr. Richard Zundritsch (Friedrich A. von Hayek Institut)

Publikumsdiskussion

Österreicher, die in der Welt Anerkennung fanden, sind zu Hause oft unterschätzt oder falsch interpretiert worden. Das trifft auch auf Friedrich von Hayek und Ludwig Wittgenstein zu. Hayek war auch der erste, der eine Biographie Wittgensteins verfassen wollte, gleich nach seinem Tod.

Um dem entgegenzuwirken und um einem breiteren Publikum Zugang zum Denken dieser beiden großen Österreicher zu ermöglichen, findet diese Veranstaltung in Kooperation von Hayek Institut und der Wittgenstein Initiative statt.