Ludwig Wittgensteins Briefe an seine Geschwister

NEUE EDITION

Die 2. Ausgabe der schon längst vergriffenen Briefe zwischen Ludwig Wittgenstein und seinen Geschwistern mit:

teils nie zuvor veröffentlichte Briefe und Fotografien

exklusive Auszüge aus der “Nonsens-Sammlung” Ludwig Wittgensteins

mit einem neuen Vorwort von Brian McGuinness

erscheint im September 2018

Mit ihrer ganz eigenen Qualität offenbaren Wittgensteins Familienbriefe eine Seite Ludwig Wittgensteins, die kaum bekannt ist. Die Vertrautheit und Intimität der Briefe bieten neue Einblicke in die Entwicklung seiner Beziehungen und Ideen während vierzig Jahren.

In seiner gewohnt offenen und manchmal brutal ehrlichen Art erklärt er seine Entscheidung, ein Leben in absoluter Übereinstimmung mit dem zu führen, was er für richtig hält. In der Korrespondenz mit seinen Geschwistern erfahren wir über Ludwigs Weigerung, in seiner Zeit als Schullehrer als “Wittgenstein” bekannt zu sein, und seine Beharrlichkeit, Weihnachten nicht mit der Familie, sondern mit Freunden zu feiern. Für jeden seiner Geschwister hat er einen eigenen Ton und so entstehen spezifische Portraits der Geschwister. Der offene und einfache Ton zu Hermine, eine Mutterfigur zu Ludwig; der praktische und manchmal scherzhafte Ton zu Paul; und, am auffallendsten, den zärtlichen und witzigen Ton zu Helene Salzer, die Schwester, mit der Ludwig am engsten verbunden war und mit der er in Kontakt bis zu seinem Tod blieb. Die intellektuellste und originellste seiner Schwestern, Margaret, wird vor allem durch ihre Briefe an Ludwig gesehen, da fast keine Briefe von ihm an sie überlebt haben.

Die zweite, erweiterte, Edition inkludiert mehrere noch nie veröffentlichte Briefe zwischen Ludwig und Paul Wittgenstein, die Licht auch auf den intellektuellen Diskurs zwischen den Brüdern werfen.

Diese persönlichen Briefe beleuchten nicht nur den Philosophen Wittgenstein, sie bringen uns dem Menschen Ludwig Wittgenstein näher.